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Bildung, Pädagogik, Schule mit Embodiment bereichern...

Du fragst dich, wie du durch Einbeziehung von Körperwahrnehmung und Bewegung lebendige Lernprozesse fördern kannst, die über kognitives Lernen hinausgehen? Du möchtest Körpersinn entwickeln um achtsamer, präsenter, gelassener mit deinen Schülern und dir selbst im Unterricht umzugehen? Du suchst nach einem gelingenden Miteinander für den Aufbau von Beziehungskompetenz im Bildungsbereich?


KörperSinn wird verstanden als eine Praxis, die die Bedeutung von Körperbewusstsein mit Erkenntnisprozessen in Verbindung bringt. Dabei ist das Ziel, über die Entwicklung eines Körperbewusstseins auch mentale Prozesse reflektieren und beeinflussen zu können. Dies erweist sich als besonders bedeutsam in der Arbeit mit sich selbst und vor allem mit anderen Menschen.


Im Bildungsbereich ist die Bedeutung des Körpers für ein gelingendes Miteinander und den Aufbau von Beziehungskompetenz bisher wenig berücksichtigt. Dabei erfolgt Kommunikation zwischen Menschen zum größtenteils non-verbal. Dies zeigt sich in Schulen z.B. daran, dass Schülerinnen und Schüler sehr gut wahrnehmen können, in welcher Verfasstheit die Lehrkraft ist, obwohl noch kein Wort miteinander gesprochen wurde. Auch umgekehrt nehmen Lehrerinnen und Lehrer sehr viel auf der non-verbalen Ebene wahr, wenn Schülerinnen und Schüler im und außerhalb von Unterricht auftreten.


Mit der KörperSinn-Methode wird dieser enge Zusammenhang von Körper und Geist und deren Bedeutung für die Gestaltung von Interaktion und Kommunikation erfahr- und begreifbar.


Das Begreifen von Erfahrungen stellt dabei ein wesentliches Fundament der Weiterbildung dar: Denn durch be-greifen steht die wirkliche Erfahrung und Auseinandersetzung mit sich selbst im Fokus. Es geht nicht um vermittelte Erkenntnisse, sondern um unmittelbare Selbsterkenntnis. Dabei folgt die KörperSinn-Methode der Idee, dass ein Selbstbewusstsein – im Sinne sich seines Selbst bewusst sein – förderlich für die eigene Persönlichkeitsentwicklung ist und dadurch hilft, bewusster mit anderen Menschen umgehen zu können.


Aus diesem Grund ist diese Methode so unmittelbar und gut für den Bildungskontext nutzbar. Denn gerade in der Begleitung von Schülerinnen und Schüler in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und der Unterstützung in Lernprozessen hilft der Blick auf die körperlichen Zeichen und deren Musterbildung bei der einzelnen Person.


Daher kann mit dieser Weiterbildung im individuellen Bereich des Teilnehmers und der Teilnehmerin auch eine Prävention vor Stress und beruflicher Belastung verstanden werden. Denn durch die Bewusstseinsbildungsprozesse, die alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer während der Weiterbildung durchlaufen, lernen sie ihre eigenen Muster und deren körperliche Verfasstheit zu erkennen, anzunehmen und zu verändern. Denn jeder Veränderungsprozess setzt zunächst das Erkennen und Annehmen voraus.


Durch die Vermittlung von schnell und unkompliziert anzuwendenden Übungen und Kurzinterventionen entsteht so ein Instrumentarium, aus dem für unterschiedlich als belastend empfundene Situationen Werkzeuge ausgewählt werden können, die helfen, mit belastenden Situationen besser umgehen zu können. Dabei sind alle vermittelten Ansätze unmittelbar auf den Bildungskontext zu übertragen und helfen, achtsamer und selbstwirksamer im beruflichen wie privaten Kontext zu agieren.


Mit The Circle Way wird eine Kreismethode zur Verfügung gestellt, die in pädagogischen Kontexten Moderation und Classroommangement erleichtert und zudem als Ergänzung zur KörperSinn-Methode eingesetzt werden kann. Hierüber werden Interaktions- und Kommunikationsprozesse mit Lerngruppen möglich, die die individuelle Zusammensetzung dieser berücksichtigt und echte Lernprozesse initiiert.


Im Zusammenwirken von KörperSinn und CircleWay ist so eine Weiterbildung konzipiert, die einen ganzheitlichen Blick auf den Menschen wirft und immer wieder Bezüge zwischen Individuum und Umwelt herstellt.

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